Die Medienagentur

Es ist schon komisch. Man gründet und nennt sich vollmundig „Medienagentur“. Man hat ja auch gelernt, alle Wünsche zu erfüllen: Print, Web, Design, Layout, Illustration. Es wird sogar fleißig animiert und man schneidet Videos. Was waren wir stolz, so viel zu können. Und für eine Weile war das echt gut. Man häuft über die Jahre ständig neues Wissen und Können an.

Irgendwann bekommt man aber mit, dass das bloße Ausführen dieser Fähigkeiten einem nicht genügt. Man gehört halt zu diesen Leuten, die „irgendwas mit Medien“ machen. Aber so richtig glücklich ist man nicht. Man beginnt also zum Ausgleich ein paar eigene Projekte und die fangen sogar an zu funktionieren. Ein zweites Standbein entsteht. Und schließlich hat man den unglaublichen Luxus, einen Auftrag auch mal abzulehnen, der sich nicht gut anfühlt.

Nach bald zehn Jahren Selbstständigkeit können wir nun wirklich sagen: Wir machen nur Dinge, die wir lieben. Wir nehmen Aufträge an, weil wir diesen Ideen helfen möchten zu wachsen. Wir lehnen Aufträge ab, wenn die Chemie nicht stimmt. Wir suchen keine neuen Freunde, aber manchmal fühlt es sich so an, wenn unsere sogenannten „Kunden“ anrufen, von denen uns viele seit unserer Gründung begleiten. Und so ist das richtig.

„Mittler zwischen Hirn und Händen muss das Herz sein“

Also, herzlich Willkommen bei so-na.